Königliches Luisenfest vom 16. Bis 17. Juli 2011 in Potsdam
Gott zum Gruße. Bereits zum zweiten Mal stand Potsdam ganz im Zeichen von Königin Luise - „Der Königin der Herzen“. Bei herrlichstem Kaiserwetter war es eine Freude über den reichgeschmückten Platz zu wandeln. Neben traditionellen Schaustellern wie dem Füsilier Regiment Prinz Heinrich oder der Garde 1740 unter der Leitung von Gerd Batsch, gab es auch ein 25 Köpfiges Berliner Leierkastenensemble zu bestaunen, das auch nicht zu überhören war. Das sorgte für gute Stimmung auf dem Platz.
Einer der Schwerpunkte diese Jahr war der Südostasiatische Inselstaat „Indonesien“. Lesen Sie hier einen kurzen Beitrag von dem Historiker Herrn Berg über den Zusammenhang mit Potsdam und Preussen:
Die Brüder Humboldt waren im 19.Jahrhundert wohl das Größte und Beste was unter den Begriff Potsdam und die Sehnsucht in Ferne stehen konnte. Der am 22.Juni 1767 im Kabinettshaus Am Neuen Markt 1geborene Wilhelm war preußischer Staatsmann, Diplomat (er vertrat Preußen u. a. auf dem Wiener Kongress und war zuvor Preuß. Gesandter in Rom, damals noch Kirchenstaat), Gelehrter, Forscher und Humanist. Mit seinem 4-bändigen Standardwerk „Die Kawisprache auf der Insel Java“ zeigte er nicht nur die Einteilung dieser Sprache in altjavanisches-, balinesisches-, javanisch-balinesisches- und spätjavanisches Kawi akribisch auf, sondern schuf auch darin ein vergleichendes Sprachlexikon aller austronesischen Sprachen von Madagaskar bis Rapanui (Osterinsel). Überdies gründete er 1810 die Berliner Universitätund etablierte darin 1821 die Südostasien-und Indonesienforschung und gründete überdies das heutige Alte Museum, das erste der Museen auf der Berliner Museumsinsel. Er starb am 8.April 1835 in Schloss Tegel.
Lesen Sie den ganzen Artikel: „Potsdam und die Exotik“ auf unsrer Internetseite.
Der Arbeitskreis Berlin – Brandenburg hatte dieses Jahr seinen ersten eigenen Stand auf dem Luisenfest. Gleichzeitig war es auch Premiere mit einem Auftritt im öffentlichen Raum. Die Stimmung kann durchweg als positiv bezeichnet werden. Im Mittelpunkt stand natürlich das Hohe Brautpaar Georg Friedrich Prinz von Preussen & Prinzessin Sophie von Isenburg mit der bevorstehenden Hochzeit am 27. August 2011.
Viele befreundete Monarchisten unter anderem Heinz Emmrich mit Familie, Sebastian Buhse mit Familie, sowie Nora Brinker Vorsitzendes des Luisenbundes, kamen uns besuchen und unterstützten damit unser gemeinsames Ziel. Es kamen viele Bekanntschaften zustande. Einer unsrer Besucher studierte eifrig unsere Auslage und fragte mich ob er die Zeitschriften „Erbe & Auftrag“, „Weißes Blatt“ sowie unsere Handzettel mitnehmen könne. Ich bejahte, er sah mich an und fragte mich: „Wissen Sie wohin ich das schicke?“ -„Nein!“ sagte ich – „Nach Königsberg, Sie wissen gar nicht wie Königstreu da noch viele sind, wir melden uns!“. Es waren Anhänger der Monarchien aus Belgien, Österreich und England an unserem Stand.Letzterer stellte sich vor mich hin und sagte: „Ätsch, wir haben schon eine Monarchie!“ wir lachten gemeinsam. Danach wünschte er uns viel Glück und sagte er könne unsere Bemühungen nur bejahen.
Von unserer Seite kann ich nur sagen: „Es war ein sehr gelungenes Fest!“. Ich danke meinen Helfern Rainer und Andreas, sowie Frau Schubert (Organisatorin) für Ihren unermüdlichen Einsatz. Wir freuen uns aufs nächste Jahr.
Es grüßt herzlichst Tobias Lein
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